Natürlich will man nicht alleine wohnen, wenn man studiert.
Für Hartgesottene gibt es das Wohnheim (wenn Plätze frei sind).

Wer es denn ein wenig persönlicher haben will, sucht sich dann eine WG.
Es ist aber nicht jedermanns Sache, auf Anhieb zu akzeptieren, dass man die Dusche nur dann benutzen kann, wenn die anderen dies zulassen und ihren Abfall liegen gelassen haben. Wer will am Klo warten, wenn es dringend ist? Muss jeder mitbekommen, dass ich Besuch habe? Was ist, wenn der Mitbewohner das Wasser ständig laufen lässt und der Strom den Zähler zum Turbo macht? Mitgefangen – mitgehangen?

Was macht das Wohnen am Lindenplatz 1 so anders?

Die WG am Lindenplatz ist nicht einfach eine Wohnung, die man sich eben mal teilt.
Man geht über den Hof in das Treppenhaus und im ersten Obergeschoss befinden sich fünf abgeschlossene Wohneinheiten, jede mit Wohnraum zum Wohnen und einem eigenen Sanitärbereich sowie eine gemeinsam genutzte Küche.

• jeder Mieter hat vom Treppenhaus einen eigenen Zugang zu seinem Zimmer
• jeder Mieter hat einen eigenen Mietvertrag und haftet nur in begrenztem Maße für anderen Mitbewohner
• jeder Mieter hat ein (oder zwei) Zimmer mit einem eigenem Bad, das eine Dusche oder Wanne besitzt
• jeder Mieter hat einen eigenen Zähler für Strom und Kalt-/ bzw. Warmwasser - man bezahlt nur den eigenen Verbrauch und das, was gemeinsam anfällt, zum Beispiel die Kosten in der gemeinsam genutzten Küche
• man sitzt in der gemeinsamen, vom Treppenhaus aus zugänglichen Küche — und geht dann auf sein Zimmer, um allein zu sein